Raspberry 4 Gehäuse (Fortsetzung)

So es ist endlich soweit und ich kann beginnen die Bauteile auszufräsen. Der Sockel wurde aus einem 35 mm dicken Eichenbrett heraus gefräst, was eine  Herausforderung war. Eichenholz ist ziemlich hart und verbrennt leicht wenn der Werkzeugweg oder die Drehgeschwindigkeit der Frässpindel zu langsam oder zu schnell eingestellt sind. Für die grobe Fräsarbeit benutze ich einen Ø8 mm Schruppfräser mit den folgenden Maschineneinstellungen:
Vorschub 30 mm/sek,   Eintauchgeschwindigkeit 10 mm/sek, Eintauchtiefe 4 mm, Spindeldrehzahl  24’000 U/min.

Für den Schlicht Vorgang habe ich einen Ø4mm 2 Schneider benutzt  mit einer Schaftlänge von 50 mm um genügend Eintauchtiefe zu haben. Ich habe folgende Einstellungen vorgenommen : Vorschub 20 mm/sek, Eintauchgeschwindigkeit 5 mm/sek, Eintauchtiefe 4 mm, Spindeldrehzahl  20’000 U/min.

Für die Rippen wird Plexiglas verwendet, was eine besondere Herausforderung ist. Jeder Hersteller hat seine eigene Kunststoffmischung was dementsprechend Einfluss auf das Fräsergebnis hat. Deshalb habe ich einige Test mit den Maschineneinstellungen durchgeführt um herauszufinden welche Parameter am besten geeignet sind um den Werkstoff ohne grosse Probleme zu fräsen. Sind die Parameter falsch eingestellt verklebt das Werkstück oder die Kunststoffspäne setzen sich auf dem Fräser fest und verklumpen. Um das 3mm dicke Plexiglas zu fräsen benutzte ich einen Ø2mm 2 Schneider.

Bewährt hat sich die Einstellung: Vorschub 8 mm/sek,   Eintauchgeschwindigkeit 4 mm/sek, Eintauchtiefe 0.9 mm, Spindeldrehzahl  12’000 U/min.

Der Fräser wird mit Pressluft gekühlt, was den Vorteil hat das die Späne beim Fräsen weggeblasen werden und der Fräspfad mehr oder weniger von den Spänen  befreit  ist.

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